(*1914 bis +1992)
Der gebürtige Braunschweiger studierte Kunst in Braunschweig und Berlin, u.a. bei Prof. Jaeckel, Kanoldt, Hasler und Zimbal. Das Studium wurde unterbrochen durch Arbeitsdienst und Kriegsdienst und anschließender russischer Gefangenschaft bis 1950.
Seine frühen Werke verbrannten 1944 im elterlichen Keller – aus der Gefangenschaft durfte er keine Werke mitnehmen.
Aus dem Krieg zurückgekehrt, arbeitete er als Kunsterzieher u.a. an der PH Braunschweig, am Wilhelm-Gymnasium Braunschweig, Große Schule Wolfenbüttel und an verschiedenen Volkshochschulen.
Sein künstlerisches Schaffen wandte sich 1961 den abstrakten Materialbildern zu. Ab 1966 begann er mit den Ferromontagen, geschweißten zwei- und dreidimensionalen Kunstwerken aus Metallteilen. Seine eher figürliche Kunst erschließt sich leicht dem Betrachter. Die oft skurrilen Titel für seine Werke sind gespickt mit Wortwitz und Lebensfreude wie beim „Radarinsekt“, beim „Wackelschrat“ oder „Nasenzwirl“. Insgesamt schuf er gut 2.400 Werke, die er auf Einzelausstellungen z.B. in Berlin, Amsterdam, Köln, Hannover, Düren, Bern, Braunschweig, Goslar oder Stuttgart zeigen konnte. Als Mitglied im BBK (Bund Bildender Künstler) nahm er auch kontinuierlich an Gruppenausstellungen teil.
Galerie Kulturhaus Dettum widmete dem Künstler eine umfassende Werkschau (Juni - August 2019)
Ausgewählte Werke wurden auch im Rahmen der Themenausstellung „Die Rübe rockt …“ gezeigt.
Passend zur Ausstellung „buch AUF tritt“ werden ausgesuchte Werke aus seinem Nachlass präsentiert.